Über mich

Mein Werdegang

Seitdem ich im Jahr 1986 in Mieders im Stubaital auf die Welt gekommen bin, ist dieser schöne Ort nach wie vor mein Lebensmittelpunkt. Diesen darf ich mit meiner Frau und meinen Söhnen teilen und auch meine berufliche Wirkungsstätte befindet sich im Stubaital.

Die Leidenschaft für das Handwerk hat sich schon in meiner Schulzeit angebahnt – ich hatte immer große Freude daran, Zeit in der Werkstatt beim Werkunterreicht zu verbringen. Dabei hat es mir besonders das Basteln mit Holz angetan. Der Wunsch zum Schnitzen hat sich durch diese frühe Affinität und der jugendlichen Begeisterung für das Krampusbrauchtum gefestigt. Die Vorstellung, die schaurigen Krampusmasken selbst aus Holz zu formen und zu schnitzen, hat mich nicht mehr losgelassen. So kam es zu meinen ersten Schnitzversuchen.

Nach einem einwöchigen „Crashkurs“ bei einem mit meiner Mutter befreundeten Schnitzer während der Schulferien, stand mein Entschluss fest: Ich wollte das Handwerk des Bildhauers in der Privaten Schule für gewerbliche Holzbildhauerei in Elbigenalp erlernen. Dieses Ziel konnte ich nach vier lehrreichen und gleichzeitig unvergesslichen Jahren erreichen. In Elbigenalp durfte ich alle Facetten der Bildhauerei kennenlernen und erkannte die Vielseitigkeit dieses spannenden Berufes.
Vor dem weiteren beruflichen Weg im kreativen Bereich stand nach dem erfolgreichen Abschluss der Schule naturgemäß der gesetzliche Zivil- oder Präsenzdienst an. Meine Entscheidung den sozialen Dienst zu leisten war damals schon länger gefasst und diese Entscheidung beeinflusste (damals eher ungeplant) bis heute mein Leben. Während meines Zivildienstes wurde mir nämlich bewusst, dass der Beruf des Notfallsanitäters für mich eine Berufung darstellt. Bis heute übe ich diesen Beruf, mittlerweile als Wacheleiter, beim Österreichischen Roten Kreuz aus.
Da mich die Schnitzerei und Bildhauerei jedoch nie losgelassen hat und ich dieses Handwerk immer, teils als Hobby, weiter angewandt habe, wuchs in den letzten Jahren der Wunsch auch diese Leidenschaft meinen Beruf zu nennen. Darum habe ich mich im Jahr 2022 dazu entschlossen, als freischaffender Künstler unternehmerisch tätig zu werden und dies neben meinem Hauptberuf zu betreiben. Seither arbeite ich von meiner Werkstatt in Mieders aus an spannenden Projekten und kann meine Kreativität in der Schnitzerei ausleben.